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Viertel ...

Vor 111 Jahren ...

..., genau am 1. April 1910, wurde Eschersheim Teil der Stadt Frankfurt.

Zu diesem Zeitpunkt lebten die Menschen hier noch als eine relativ kleine Landgemeinde.

Infos zur Chronik auf frankfurt.de
Ein Blick auf die Wahrzeichen
Foto vom Brunnen am Weißen Stein (Quelle: Wikipedia)
Quelle: commons.wikimedia.org

Nicer Stein

Am Weißen Stein ...

... steht ein schöner Brunnen.
Er entstand 1910 als Andenken an die Eschersheimer Gefallenen im Deutsch-Französischen Krieg.

Ende 1945 verlor der Brunnen seine ursprüngliche Herkulesskulptur. Bis dahin wurde er auch Herkulesbrunnen genannt (nicht zu verwechseln mit dem Herkulesbrunnen in der Frankfurter Altstadt).

Beim Bau der U-Bahn-Station Weißer Stein in den 1960er Jahren wurde der Brunnen um einige Meter auf seinen heutigen Standort verschoben. Zuvor stand er vor dem alten Eschersheimer Schulhaus. Im Jahre 2009 ließ der Ortsbeirat 9 die Herkulesstatue rekonstruieren und wieder auf den Brunnen stellen.

Foto vom Lindenbaum (Quelle: Wikipedia)
Quelle: commons.wikimedia.org

Es fällt kein Baum auf einen Hieb

Der Lindenbaum ...

... wurde schon vor über 300 Jahren als Landmarke gepflanzt. Damals nannte man ihn aber noch die Kleine Linde.

Es gab eigentlich noch die etwa 50 Jahre ältere Große Linde, die sich weiter nördlich am Weißen Stein befand. Diese wurde jedoch schon im 19. Jahrhundert schwer beschädigt und stürzte 1923 bei einem Sturm endgültig ein.

Seit 1937 ist die verbliebene Eschersheimer Linde ein Naturdenkmal. Sie ist etwa 20 m hoch und hat einen Stammumfang von 5 m. Da die Linde durch die zunehmende Asphaltierung immer mehr in Gefahr geriet, wurde sie mehrfach baum-chirurgisch behandelt.

Die U-Bahn-Linien machen ihretwegen einen leichten Bogen an der Station Am Lindenbaum.

Foto vom Wasserturm (Quelle Wikipedia)
Quelle: commons.wikimedia.org

Schau her

Der Wasserturm ...

... am Lindenbaum steht unter Denkmalschutz! Er gehört zu den 20 höchsten Bauwerken in Frankfurt am Main.
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Der Wasserturm wurde 1901 gemeinsam mit dem ersten Eschersheimer Wasserwerk gebaut und hatte ein Wasserreservoir von 300.000 Litern.

Als Wasserturm wurde er aber nur bis 1910 genutzt.
Nach der Eingemeindung wurde die Wasserversorgung zentral von Frankfurt organisiert.
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Seit 2003 dient der Turm als Versammlungsort einer Studentenverbindung. Bisher war er ein- bis zweimal im Jahr öffentlich zugänglich. Die auf dem Foto noch zu sehenden Bäume mussten gefällt werden.
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Neuerdings engagieren sich Bürger*innen des Stadtteils dafür, dass der Turm saniert wird & für kulturelle Zwecke zur Verfügung steht. So soll er wieder zu einem schönen Mittelpunkt des Viertels werden.

Tortuga Eschersheim

Gemeinschaftsgarten am Wasserturm.
Für die Nachbarschaft, für kleine Ruhepausen, als Treffpunkt, als Erlebnisort, als kleine Oase in der Hektik des Alltags.

Frankfurt a.M. (1925 - 1935)
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